Die Wiener Tierärzteschaft meldet sich - etwas spät, aber doch - mit einem offenen Brief am 14.5.2019 an die Stadträtin Ulli Sima.
Mit diesem "Appell an die Vernunft" fassen sie bereits von einigen Experten verlautbare Statements, so wie ihre eigenen Standpunkte zum Thema zusammen.
Hier die wichtigsten Punkte:
- - Es gibt keine wissenschaftlich korrekt durchgeführte Studie die den Nachweis bringt, dass Vertreter gelisteter Rassen ein höheres Gefährdungspotential aufweisen als gleich große/schwere Hunde
- - Die Anforderungen der generellen Maulkorbpflicht für Listenhunde führen zu einer erheblichen Einschränkungen und wiedersprechen dem Tierschutzgesetz
- - Das Gesetz schürt Angst vor bestimmten Hunderassen
- - Maßgeblich zur Sicherheit sollten folgende Verantwortungsträger beitragen: Hundezüchter, Hundehalter, Eltern & ihre Kinder
- - Die ex lege Euthanasie (Tötung per Gesetz) widerspricht den ethischen Verpflichtungen eines Tierarztes. Eine Euthanasie muss immer auf individueller Basis, physischen wie psychischen Grundlagen des Tieres und einem ordnungsgemäß untersuchten Unfallhergang entschieden werden.
Den gesamten Text findet ihr hier: